Das Häs - ganz besonders einzigartig

Warum? Bisher ist uns kein anderer Verein begegnet, der sich dazu entschlossen hat, dem Taschentuch ein eigenes Häs zu widmen. Dies macht es einzigartig und besonders. Stofftaschentücher sind zwar aus dem alltäglichen Gebrauch fast verschwunden, ein Blick in die Geschichte zeigt aber, dass das Taschentuch einst als soziales Statussymbol ein wichtiges Accessoire der feinen Gesellschaft war. Sehen Papiertaschentücher alle gleich aus, gibt es Stofftaschentüchern in allen Farben und Mustern.

 

Jedes Häs ist ein Unikat!
Das Häs wurde einst selbst entworfen. Es besteht aus ca. 300 einzelnen Taschentüchern, die in mühevoller Handarbeit schindelförmig auf eine weiße Hose, Jacke und Haube genäht werden. Taschentücher gibt es in vielen verschiedenen Farben und Mustern. Durch die individuelle Zusammentstellung ist jedes Häs ein Unikat.
Für den richtigen Sound sorgen 200 Glöckle, die an den Taschentüchern befestigt werden.

Das Taschentuch -
Vom Luxusartikel zum Wegwerfgegenstand.

Einst waren Taschentücher ein Statussymbol der sozialen Oberschicht. Nur Reiche konnten sich diese leisten. Taschentücher waren oft aufwendig verziert und ihr vordergründiger Zweck war nicht das Schnäuzen. Erst mit der Industrialiersierung und dem Siegeszug des Papiertaschentuchs verlor das Stofftaschentuch seine Bedeutung und wurde zum Wegwerfartikel.

 

Die Haube
Eine Stoffmaske mit Taschentüchern benäht verleiht Anonymität. Ein weißes Spitzentaschentuch gibt der Haube das Gesicht. Ein in den vier Vereinsfarben rot, gelb, grün und blau gefächerter Kamm mit zwei Fuchsschwänzen wird an der Haube befestigt und verleiht dem Narr die Narrenfreiheit.

Die Accessoires
Vervollständigt wird das Fazenedle mit weißen Handschuhen, schwarzen Schuhen dem Schnupfstock oder mit einem Regenschirm in Vereinsfarben.